Präsident Tebboune: unabdingbare Rechte der Völker
Staatspräsident Abdelmadjid Tebboune ging am Mittwoch, dem 23. September 2020, bei der 75. ordentlichen Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen per Videokonferenz auf die Entkolonialisierung ein. Dabei ging es um die Palästina- und Westsahara-Fragen.
Bezüglich der Palästina-Frage betonte der Staatspräsident, dass sie für Algerien und sein Volk eine heilige und sogar zentrale Sache bleibe, und bekräftigte die unerschütterliche Unterstützung Algeriens für das palästinensische Volk, für die Errichtung eines unabhängigen und souveränen Staates mit El-Qods als Hauptstadt. “Ihre Beilegung ist der Schlüssel zur Stabilität im Nahen Osten”, fügte er hinzu.
Bezüglich der Westsahara-Frage bedauerte der Staatspräsident die Hindernisse, die ihrer Beilegung im Wege stehen, insbesondere den Abbruch der Verhandlungen zwischen den beiden Konfliktparteien und den Aufschub bei der Ernennung eines neuen UN-Gesandten für die Westsahara, und rief diesbezüglich zur Anwendung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates auf, v.a. zu einer Organisation eines Selbstbestimmungsreferendums in der Westsahara, einer schnellstmöglichen Ernennung eines Gesandten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen und einer Wiederaufnahme des Verhandlungsprozesses zwischen den beiden Konfliktparteien.
Quelle: APS